Mit einer medizinischen, wissenschaftlichen Ausrichtung geht oft auch die Idee einher, dass dick_fette Menschen nicht gesund sein können und sie selbst zu ihrem Gewicht eine Menge beitragen, indem sie sich "falsch" ernähren und zu wenig bewegen. Häufig suggerieren Gesundheitsdienstleister:innen, dass eine Abnahme auf jeden Fall ihre Gesundheit verbessern würde und verstärken damit nur noch die Scham, die viele Menschen erleben, weil es ihnen trotz aller Bemühungen nicht gelingt, ihr Gewicht dauerhaft zu reduzieren.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Menschen regelrecht Angst haben, zur Ärzt:in, Heilpraktiker:in, Ernährungsberater:in, Physiotherapeut:in etc. zu gehen, da sie schon oft die Erfahrung gemacht haben, auf ihr Gewicht reduziert zu werden. Viel zu oft werden Untersuchungen verweigert und Diagnosen nicht gestellt aus dem Glauben heraus, die Patient:innen müssten nur abnehmen, dann würde sich das gesundheitliche Problem von selbst erledigen.
Aber auch als Behandler:in kämpfen wir oft mit der Sorge, kein gutes Vorbild zu sein. Wir befürchten, dass wenn wir zu dick sind, nicht als kompetent wahrgenommen zu werden oder kein gutes Beispiel für Patient:innen oder das private Umfeld sein können. Warum sich von jemandem beraten oder behandeln lassen, wenn die Person selbst gar nicht dem Bild entspricht, das wir von Gesundheit haben?
Patient:innen und Behandler:innen fühlen sich häufig gleichermaßen machtlos. Doch das muss nicht so sein.
Wenn du lernen möchtest, wie du eine gewichtsneutrale, liebevolle und wertschätzende Haltung bei der Behandlung und Beratung einnimmst, um bei deinen Patient:innen und Klient:innen WIRKLICH etwas zu verändern und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu steigern, dann ist dieses Seminar für dich!