Warum es nicht gesund ist, Lebensmittel zu kategorisieren
Wenn ich von Health at Every Size und vor allem von Intuitiver Ernährung spreche, die eine Säule von HAES ist, höre ich ganz häufig den Einwand: Manche Lebensmittel sind aber einfach nicht gesund. Ich will gar nicht abstreiten, dass unterschiedliche Lebensmittel unterschiedliche Nährstoffprofile und demzufolge eine unterschiedliche Wirkung auf den Körper haben. Das ist ganz logisch. Doch sollte man das zum Anlass nehmen, Lebensmittel in „gesund“ und „ungesund“ einzuteilen?
Health at Every Size hält nichts davon, Lebensmittel zu kategorisieren. Das Problem: Wir verwenden „gesund“ und „ungesund“ nicht als neutrale Begriffe, sondern moralisieren dadurch unser Essverhalten und letztendlich uns selbst. Welche weiteren Probleme durch diese Einteilung entstehen, wie du Lebensmittel neutral beschreiben kannst und warum du dir als intuitive:r Esser:in die Frage gar nicht mehr stellst, ob Lebensmittel „gut“ oder „schlecht“ sind, das erfährst du in dieser Episode.
Shownotes
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Birch LL, Fisher JO, Davison KK. Learning to overeat: maternal use of restrictive feeding practices promotes girls’ eating in the absence of hunger. Am J Clin Nutr. 2003;78:215-220.
https://www.cosmopolitan.de/food-shaming-im-trend-waaaas-du-isst-zucker-63273.html
https://www.ellynsatterinstitute.org/family-meals-focus/39-using-forbidden-food/
https://www.in-form.de/wissen/orthorexie-wenn-gesund-essen-zum-zwang-wird/
Zum Weiterhören:
Episode 4: Ernährung ist nicht alles – Was wirklich wichtig für die Gesundheit und ein langes Leben ist
Episode 6: Essen ist keine Medizin – Warum wir endlich aufhören müssen, Hippokrates falsch zu zitieren
Episode 34: Intuitiv Essen trotz Intoleranzen – Wie du diätfrei leben kannst, obwohl du „auf Diät“ bist
Zum Weiterlesen:
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